Nachruf - Langjährige Judo-Funktionärin Ina Kunert überraschend verstorben

Langjährige Judo-Funktionärin Ina Kunert überraschend verstorben

Zuletzt stand sie nicht mehr so im Vordergrund und Rampenlicht wie in vergangenen Tagen, doch viele Weggefährten im TuS Bad Aibling, dem Bezirk Oberbayern und im Bayerischen Judoverband werden sich noch an sie erinnern: In den siebziger Jahren war sie Gründungsmitglied bei den Judoka des TuS Bad Aibling. Ihre Söhne machten Judo, sie führte als Spartenleiterin viele Jahre lang die Judoka und baute eine erfolgreiche Abteilung auf. Im Bezirk Oberbayern kümmerte sie sich mehr als 20 Jahre lang als Jugendleiterin und Damenwartin um den weiblichen Nachwuchs und auch im Bayerischen Judoverband und sogar im Deutschen Judo-Bund war sie einige Jahre als Funktionärin aktiv. Sie organisierte unvergessene Zeltlager für die Jugendlichen und begründete die Tradition der Kaderreisen in Oberbayern. Egal ob in Ungarn, Israel oder sogar in Sibirien, Ina Kunert war überall bekannt und geschätzt.

Auch nach ihrem Rückzug aus den offiziellen Ämtern stand sie der Bezirksjugendleitung mit Rat und Tat zur Seite, Ina Kunert war dem Judosport bis zu Letzt verbunden.

Rechts im Bild sieht man sie 2006 beim damaligen 30-jährigen Judo-Jubiläum in Bad Aibling. Mit dabei unter anderem: Judolegende und Olympiasieger Udo Quellmalz und die früheren und heutigen Abteilungsleiter Martin Kreuzmeir und Denis Weisser.

 

Text:     Denis Weisser und Uwe Henze

Bild:       TuS Bad Aibling

 

In der vorderen Reihe von rechts:

Ina Kunert, Stefan Singer, Udo Quellmalz, Helge Derx, Denis Weisser und Martin Kreuzmeir