Patrick Weisser stark im Training, im Wettkampf noch „Luft nach oben“

 

 Vorbereitung des jungen Aiblingers für die U18-Saison im nächsten Jahr

 

TuS-Judoka Patrick Weisser hat die Gewichtsklasse gewechselt und startet nun im Limit -55 kg. Mit Krafteinheiten im Fitnessstudio, allgemeinem Athletiktraining im neuen Kampfsportraum in der Sporthalle im Sportpark Bad Aibling und viel Judo will er die Basis für seine letzte U18-Saison legen, die Anfang 2018 beginnt. Für den amtierenden Bayerischen Meister und Süddeutschen Vizemeister liegt die Messlatte naturgemäß sehr hoch.

 

Hierzu war er im Herbst auch zweimal in Trainingslagern in Kienbaum bei Berlin, wo er mit Deutschlands Nachwuchselite unter der Regie von Bundestrainer Bruno Tsafack trainierte, teilweise auch während der Schulzeit. „Puh, das war ganz schön hart“, so der sechzehnjährige Schüler. „Ich danke aber der FOS Holzkirchen und meinem Praktikumsbetrieb Auto Schmid, dass ich entsprechend freigestellt wurde.“ Sein Vater Denis Weisser: „Schule geht eigentlich vor und deshalb wird das Verpasste nachgeholt, an Samstagen und Feiertagen, auch wenn’s nicht immer leicht ist. Beim bundesoffenen Sichtungsturnier der U18 in Herne lief es dagegen nicht nach Plan: Nach einem schnellem Sieg mit einem erfolgreich gezogenen Schulterwurf folgte eine unglückliche Niederlage und Patrick Weisser war ausgeschiedenen. Ärgerlich, denn so Landestrainer Radu Ivan: „Da war mehr drin.“ Jetzt hofft der Nachwuchsjudoka des TuS Bad Aibling beim anstehenden Neujahrslehrgang in Berlin weitere Substanz zuzulegen, denn bereits im Januar des neuen Jahres beginnt die U18-Saison mit den Oberbayerischen Meisterschaften, den Südbayerischen Meisterschaften und den folgenden Turnieren. Das Ziel: Die Deutschen Meisterschaften der U18 in Herne. Ob das zu schaffen ist, wird man sehen. TuS-Judo-Abteilungsleiter Denis Weisser: „Patrick hat zuletzt auch fleißig am Bundesstützpunkt in Großhadern trainiert. Nach den zweistündigen Judo-Einheiten zusätzliches Seileklettern mit umgehängten Hantelgewichten, das war der Hammer!“

 

 

 

Text:      Denis Weisser

 

Bilder:   Patrick Weisser und Denis Weisser