Judo-Nullnummer für TUS-Judoka in Zeltweg

Junge U18-Kämpfer sammeln Erfahrungen in Österreich

Drei Kämpfer der U18 des TUS Bad Aibling gingen beim internationalen Austrian-Cup in Zeltweg an den Start. Das Turnier ist ein Großturnier, bei dem über 1100 Judoka aus 17 Ländern in den verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen teilnahmen. Das hervorragend organisierte Turnier fand auf 5 Kampfflächen in Zeltweg, in der Steiermark statt.

 

Mit dabei vom TUS Bad Aibling Stefan Holzmeier, Paul Wacker und Maxim Weisser. Weisser ging erstmals in der Gewichtsklasse bis 55 kg an den Start, Holzmeier im Limit bis 60 kg und Wacker startete in der Kategorie bis 73 kg. Betreut wurden die drei von Abteilungsleiter Denis Weisser.

 

Stefan Holzmeier kämpfte im ersten Durchgang gegen Lokalmatador Salait Karar aus Zeltweg. Er wurde mit einer Wurftechnik zu Boden befördert, für die der Gegner einen halben Punkt erhielt. Anschließend das Ende, als Karar einen Ausheber ansetzte und Holzmeier somit werfen und bezwingen konnte. Holzmaier schied aufgrund dieser Auftaktniederlage aus dem Turnier aus.

 

Sein Clubkamerad Paul Wacker ging gegen Lucca Vent vom PSV Salzburg an den Start. Wacker wurde zweimal geworfen und musste diesen Kampf abgeben, sodass auch er ausgeschieden war.

 

In der dritten und letzten Kategorie versuchte Maxim Weisser gegen Abdulmalik Abasov vom JZ Linz sein Glück. Weisser startete erstmals in der für ihn neuen Gewichtsklasse bis 55 kg und gab von Beginn an sein Bestes. Er griff beherzt an, versuchte einen tiefen Schulterwurf (Seoi nage), der von seinem Gegner übernommen wurde und nachdem Weisser auf dem Rücken gelandet war und der Kampfrichter „Ippon“ für Abdasof gegeben hatte, war auch dieser Kampf beendet, sodass auch Weisser das gleiche Schicksal wie seine Vereinskameraden ereilte - er war nach dem ersten Kampf ausgeschieden.

 

Betreuer Denis Weisser: „Natürlich ist es nicht schön, wenn man mit drei Athleten insgesamt nur drei Kämpfe hat, dreimal verliert und jeweils ausscheidet, aber das gehört dazu. Nach vielen Erfolgen muss man auch mal Niederlagen verkraften, aus diesen lernen und gestärkt zurückkommen. Nächstes Jahr wollen wir wieder bei diesem Turnier antreten und auch das anschließende Trainingscamp wahrnehmen. Stefan, Paul und Maxim machen gutes Judo, trainieren fleißig und ich bin sicher, dass sie nach dieser vermeintlichen Niederlage heute gestärkt zurückkommen werden.“

 

 

Text:      Denis Weisser

 

 

Bilder:   Denis Weisser