TuS-Judoka Luise Wachtel gewinnt in Sindelfingen
Die Aiblinger Judoka traten beim hervorragend und international besetzten Glaspalastturnier
in Sindelfingen an, einem hochklassigen Turnier mit starker nationaler und internationaler
Beteiligung.
Mariaa Plankunova ging bei der U13 in der Gewichtsklasse bis 32 kg an Start, konnte sich
aber trotz guter Leistung nicht platzieren.
Benjamin Petter hatte da in der U11 schon mehr Erfolg, er errichte nach starker Performance
in der Kategorie +43 kg den dritten Rang und durfte sich, zu Recht, über die Bronzemedaille
freuen.
Seine Vereinskollegin Nora Skrynecki, Teilnehmerin des Japan-Lehrgangs im Frühjahr 2024,
machte es noch besser und kämpfte sich mit tollem Judo ins Finale in der Gewichtsklasse -
48 kg vor. Dort unterlag sie zwar, aber der zweite Platz und die Silbermedaille waren am
Ende der verdiente und schöne Lohn für eine sehr gute Leistung am Wettkampftag.
Ihre „Powergirls-Kollegin“ Luise Wachtel wollte es nach der Silbermedaille im Vorjahr dieses
Mal wissen. Sie kämpfte couragiert und setzte die Vorgaben von Trainerin Anamaria Budiu
sehr gut um, von Kampf zu Kampf. Sie, ebenfalls in Tokio 2024 dabei, errichte das Finale.
Auch dort „gab sie Gas“ und setzte sich am Ende durch – GOLD, Platz 1 und ein schöner
Pokal waren der verdiente Lohn.
„Ein glänzendes Ergebnis, ich bin stolz auf Luise, aber auch auf Nora und die anderen -
bravo!“, so die die sichtlich begeisterte Trainerin Anamaria Budiu.
Motiviert durch die vorherigen starken Leistungen der jüngeren Judoka traten die männlichen
U18-Kämpfer beim Turnier an.
Maximilian Osterloher und Maxim Weisser konkurrierten beide in der stark besetzten
Gewichtsklasse bis 60 kg.
Maxim Weisser begann das Turnier mit einem Freilos und sicherte sich seinen zweiten
Kampf durch eine Fußtechnik den Sieg, musste jedoch in der darauffolgenden Runde eine
Niederlage hinnehmen.
Auch für Maximilian Osterloher verlief der Kampftag nicht nach Wunsch; er unterlag seinem
ersten Gegner, der eine Würgetechnik anwandte.
Als letzter der U18-Kämpfer betrat Stefan Holzmaier in der Kategorie bis 73 kg die Matte. Er
kämpfte entschlossen und zeigte einige vielversprechende Ansätze, doch eine kurze
Unachtsamkeit führte dazu, dass sein Gegner ihn konterte und er seinen Kampf verlor.
Angesichts der großen Anzahl an Teilnehmern, 40 Athleten in der Gewichtsklasse bis 60 kg
und sogar 55 in der Kategorie bis 73 kg, wurde nach einem speziellen Kampfsystem
gerungen. Dies machte das Erreichen der Trostrunde nicht immer möglich, weshalb alle drei
männlichen Aiblinger Athleten frühzeitig aus dem Turnier ausschieden.
Die Qualität des Turniers wurde auch von den Ehrengästen unterstrichen, die die
Siegerehrungen durchführten: Marc Meiling, Silbermedaillengewinner Olympia 1988 und
Alexander Wieczerzak, der Weltmeister von 2017, ein ganz besonderes Erlebnis für alle
Nachwuchs-Judoka.
Abteilungsleiter Denis Weisser: „Sindelfingen ist eines der Top-Turniere in Deutschland, bzw.
international. Aiblinger Judoka können dort in „Runde eins“ ausscheiden oder auch das
Finale gewinnen, wie vor Jahren z. B. unser Aushängeschild Patrick Weisser oder heute
Luise Wachtel, auf die wir wirklich stolz sein können – Gratulation! Aber viel wichtiger: Von
Jahr zu Jahr wird unsere Teilnehmergruppe dort größer und das ist der Beweis für unsere
sehr gute Jugendarbeit. Herzlichen Dank an Trainerin Anamaria Budiu und die Betreuer
Nicolai Skrynecki und Florian Osterloher und natürlich an alle Heimtrainer in Bad Aibling, die
zu diesen tollen Erfolgen beigetragen haben!“
Text: Judo Team Bad Aibling
Bilder: Judo Team Bad Aibling