Integratives Schuljudo in Bad Aibling

Integratives Judo im Kampfsportraum.JPG

Kooperation zwischen der Raphael-Schule und dem KSV Bad Aibling angelaufen

 

Die im B&O-Parkgelände in Bad Aibling ansässige Raphael-Schule fragte beim im Jahr 2024

gegründetem Kampfsportverein Bad Aibling e. V. an, ob Judo auch für Menschen mit

Einschränkungen als Sportart geeignet sei. Dies wurde „selbstverständlich“ bejaht, denn die aus

Japan stammende Sportart ist wie kaum eine andere - neben dem seit Jahrzehnten

„selbstverständlichem“ Breiten- und Leistungssport - geeignet, auch von Menschen mit geistiger oder

körperlicher Einschränkung betrieben zu werden.

KSV-Vorstand Denis Weisser: „Woanders gibt’s das schon, aber wir betreten hier in Bad Aibling mit

diesem Projekt Neuland. Zum Glück können wir aber in unserem Netzwerk auf Sportfreunde zugehen,

die auf diesem Sektor sehr viel Erfahrung haben. Als Trainer konnten wir auf den im integrativen Judo

sehr erfahrenen Gerhard Posch zurückgreifen und beratend steht uns Peter „Pit“ Franz zur Seite, der

Integrationsbeauftrage des Bezirks Oberbayern.“

Trainiert wird seit November einmal wöchentlich im Kampfsportraum der Sporthalle im Sportpark

Bad Aibling, mit dabei sind natürlich die Betreuerinnen und Betreuer der Raphael-Schule.

Denis Weisser weiter: „Die Zusammenarbeit mit der Raphael-Schule klappt auf der Matte, ebenso

wie hinter den Kulissen hervorragend. Zudem freut es mich sehr, dass wir einen Sponsor gefunden

haben, der die Ausstattung der über 20-köpfigen Gruppe mit Judoanzügen übernommen hat. Hierfür

danken wir sehr herzlich! Die Raphael-Schüler/-innen haben viel Spaß am Judo und es ist in der

Gruppe ein sehr schönes Zusammengehörigkeitsgefühl entstanden. Und ich bin mir sicher, dass der

Judo-Sport bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern positiv wirken wird.“

Text: Denis Weisser

Bilder: KSV Bad Aibling e. V.