Robert Buendowski Bayerischer Vizemeister

Buendowski im FInale gegen Saito
Buendowski im FInale gegen Saito

Am Samstag, 24. November fand im Olympiastützung in Großhadern die diesjährigen Bayerischen Meisterschaften der Männer und Frauen statt. Neben dem Titel des Landesmeisters ist die Qualifikation zur Deutschen Pokalmeisterschaft das Ziel des Turnier. Wettkampftrainer Holger Bültermann des TuS Bad Aiblings ging diesmal mit Tamani Bauer und Robert Buendowski an den Start. Andrea Vogt war bereits vor dem Turnier für die Deutsche Pokalmeisterschaft sowie die Deutsche Meisterschaft qualifiziert und machte bei den Bayerischen Meisterschaften eine Wettkampfpause.

 

Tamani Bauer startete in der Gewichtsklasse bis 66 kg, die an dem Tag am besten besetzt war. Die Auslosung bescherte Tamani mit Florian Birner vom TSV Mainburg ein sehr schweres Los. Gegen den Bundesligakämpfer machte Tamani seine Sache sehr gut und konnte den Kampf knappe zwei Minuten offen gestalten, bis er dann mit einem Innenschenkelwurf voll erwischt wurde und vorzeitig verlor. Damit musste Bauer in die Trostrunde, wo gleich Hans Wießbacher vom TSV Teisendorf wartete. Der Kampf ging über die gesamte Distanz und Tamani gewann, weil Wießbacher zweimal wegen Passivität bestraft wurde. Nächster Gegner war dann Johannes Mederer vom ASV Neumarkt. Beide schenkten sich nichts. Tamani holte sich aber zur Mitte der Kampfzeit mit einem tiefen Schulterwurf die entscheidende Wertung und gewann. Arthur Brzoza aus Neutraubling war denn die nächste Hürde in der Hoffnungsrunde. Es entwickelte sich ein richtig spannender Kampf der lange ohne Wertung auskommen musste. Wieder gelang es Tamani seinen Gegner mit Schulterwurf zu werfen und eine kleine Wertung zu erzielen, mit der er dann auch gewann. Florian Reitinger vom TSV Abensberg war dann aber zu stark für Tamani. Die erste Angriffstechnik des Niederbayerns verteidigte Tamani noch artistisch, wurde aber in einen Festhalter genommen aus dem er nicht mehr entkommen konnte. Holger Bültermann:„Tamani hatte an diesem Tag Schwierigkeiten seine Spezialtechnik durchzusetzen, bewies aber ein tolles Kämpferherz und hat sich seine Siege erarbeitet. Genau das wollte ich von Ihm sehen. Der 7. Platz ist ein toller Erfolg heute.“

 

In der Klasse bis 90 kg ging Robert Buendowski an den Start. Sein Ziel war es die Qualifikation zur deutschen Pokalmeisterschaft zu schaffen. Dafür sollte er möglichst weit im Turnier kommen, um viele Punkte für die Rangliste zu erhalten. Bestens trainiert und gut von seinem Heimcoach Bültermann vorbereitet startete Robert souverän ins Turnier und besiegte Robert Kohlhuber vom DJK Ingolstadt nach eineinhalb Minuten mit einem Hüftfeger vorzeitig. Im Halbfinale traf er auf seinen Trainingspartner Dino Pileri von Kodokan München. Aber auch Dino konnte Robert nicht stoppen. Erst erzielte Robert eine große Wertung mit einer großen Außensichel und erhielt für den anschließenden Haltegriff eine kleine Wertung. Gleich im der nächsten Aktion blockte Robert eine Angriffstechnik seines Kontrahenten ab und legte ihn mit Beingreifer zur zweiten großen Wertung ab und zog ins Finale ein. Dort wartete sein alter Widersacher Syunichi Saito auf ihn. Das Finale war insgesamt ausgeglichen, doch gleich der erste Fehler von Robert wurde von Saito bestraft. Fazit vom Trainer: „Robert hat im letzten Jahr richtig Biss gekommen. Gerade in der Umsetzung des taktischen Konzeptes in Verbindung mit der technischen Weiterentwicklung hat er einen riesen Sprung nach vorne gemacht. Weiter so!“

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