TuS-Judoka holen in Osnabrück Gold mit dem Bayernkader
Alljährlich berufen die bayerischen Landestrainer die besten Judoka Bayerns in den U18-Bayernkader, um mit ihnen beim Deutschlandpokal des Deutschen Judobundes an den Start zu gehen.
Mit dabei beim in Osnabrück stattfindenden Turnier waren die zwei Judokämpfer vom TuS Bad Aibling: Manuel Mühlegger in der Kategorie bis 50 kg und im Schwergewicht Daniel Messelberger, der ca. das doppelte Kampfgewicht mitbringt.
Von den beiden Landestrainern Jan Schmidt und Winston Gordon bestens eingestellt, gelang es zum Auftakt im Pool B, das Team aus Baden mit einem deutlichen 11 : 2 zu bezwingen. Gegen die hessische Landesauwahl gewannen die Bayern anschließend schon knapper mit 7 : 5, so dass sie nach einem weiteren Freilos ungeschlagen als Gruppensieger in die K.-O.-Phase gingen.
Im Halbfinale bezwang die Bayernauswahl das Team vom Landesverband Sachsen mit einem Ergebnis von 8: 5 und erreichte so den ersehnten Endkampf.
Im anderen Pool A setzte sich die Auswahl aus Nordrhein-Westfalen, dem mitgliederreichsten deutschen Landesverband, gegen die Teams aus Württemberg, Sachsen und Hamburg durch und kam ebenfalls in das Finale.
Der Endkampf Bayern gegen Nordrhein-Westphalen entwickelte sich zu einem echten Krimi, an dessen Ende, auch dank der Aiblinger Judoka, ein knappes, aber verdientes 7 : 6 für die Bayern stand.
Das Team war überglücklich über den Deutschen Meistertitel der Landesverbände und feierte den Erfolg mit den Trainern, Betreuern und mitgereisten Fans.
TuS-Abteilungsleiter Denis Weisser: „Manu und Daniel hatten dieses Jahr die Saison ihres Lebens, sie haben sich mit tollen Leistungen, die über das ganze Jahr erbracht wurden, in der deutschen Spitze fest etabliert. Bronzemedaillen bei den Deutschen Einzel-Meisterschaften, der dritte Platz bei der Deutschen U18-Mannschaftsmeisterschaft mit dem TSV Großhadern und nun Gold beim Deutschlandpokal sind eine fantastische Ausbeute. Die Jungs können stolz auf sich sein, wir sind es auch und freuen uns schon auf 2015!“
Text: Denis Weisser, Bilder: Helmut Mühlegger