Aiblings Judo-Asse in Bremen

Platz 3 für Patrick Weisser beim Internationalen Bremen Masters

 

Drei Judoka vom TuS Bad Aibling starteten beim renommierten Internationalen Bremen Masters für die Männer der U18 und U21. An zwei Wettkampftagen gingen knapp 1000 Judoka aus 22 Ländern, darunter Auswahlmannschaften aus Japan, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Kasachstan, etc. auf die Matte und ermittelten die Besten.

 

Manuel Mühlegger ging in der Gewichtsklasse bis 55 kg an den Start und konnte die ersten zwei Kämpfe gegen Judoka aus Brasilien und Frankreich mit schönen Techniken gewinnen. In der folgenden Runde verlor er gegen den Belgier Vladislav Lim und musste in die Trostrunde, in der er sich anschließend dem Franzosen Thomas Renaudin beugen musste. Somit erreichte er einen guten neunten Platz.

 

Schwergewichtler Daniel Messelberger verlor den Auftaktkampf gegen den Kasachen Nikita Tokarev und traf dann auf den Österreicher Alexander Hamann, den er mit kraftvollem Einsatz besiegen konnte. In der folgenden Runde war auch für ihn Schluss, als er sich beim Kräftemessen mit Mark Roon aus Holland verletzte und ausschied. Auch er belegte Platz 9 in der Endabrechnung, doch ist nun aufgrund seiner Knöchelblessur sein Start beim European Cup in Tver / Rußland in Gefahr.

 

Patrick Weisser ging bei den Männern U18 in der Gewichtsklasse -43 kg an den Start. Trotz etwas Untergewicht konnte er in seinem ersten Kampf den Belgier Clement Cerny mit einer Festhaltetechnik im Boden bezwingen. In zweiten Kampf unterlag er unglücklich gegen den Deutschen David Hohn. Mit Wut im Bauch ging es in die Trostrunde, an deren Ende man noch Dritter werden kann. Gegen Simon de Gier aus Holland gewann er vorzeitig mit einem blitzschnellen Schulterwurf. Anschließend wartete wieder ein Niederländer auf den jungen Judoka aus der Kurstadt: Fabio Loche ging beherzt in den Kampf, doch Weisser gelang es, mit einer tiefen Wurftechnik (Morote Seoi Nage) wertvolle Punkte zu holen, die er über die volle Kampfzeit rettete.

Der Lohn am Ende: Platz 3 und der wertvollste Erfolg in der noch jungen Karriere des frischgebackenen Braungurtträgers. Die Siegerehrung führten U18-Bundestrainer Bruno Tsafack und DJB-Jugendleiter Nobert Specker durch. Hierzu der britische BJV-Landestrainer Winston Gordon, selbst dreifacher Olympiateilnehmer: „Good job, Patch!“

Nach den Wettkämpfen schloss sich ein dreitägiges Trainingscamp an, an dem ca. 300 Judoka aus aller Welt teilnahmen, bevor es wieder nach Hause ging.

 

Text: Denis Weisser, Bilder: Helmut Mühlegger

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