Hugo Körber und Nawid Ibrahimi erreichen Platz 5
Drei Starter der Judo Abteilung des TuS Bad Aibling gingen bei den Süddeutschen Meisterschaften der U18 in Ingolstadt an den Start.
Nawid Ibrahimi kämpfte in der Gewichtsklasse -43 kg engagiert, aber ohne das notwendige Quäntchen Glück, er belegte am Ende Platz 5 und verpasste somit die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft nur knapp, bei der die ersten Drei der Gruppe Süd starten dürfen..
Ähnlich erging es seinem Kollegen in der 46er-Kategorie, Hugo Körber, der ebenfalls Fünfter wurde. Nach drei tollen und engagiert heraus gekämpften Siegen bei zwei Niederlagen, verpasste er des „Stockerl“, nach einem hochklassigen und engem Kampf um Platz Drei ebenfalls nur unglücklich.
Betreuer Denis Weisser: „Es war Hugos erstes Jahr in der U18, eine tolle Leistung! Und auch Nawid kann zufrieden sein. Von der Oberbayerischen zur Südbayerischen über die Bayerische Meisterschaft bis auf die Süddeutsche gekommen zu sein, ist spitze. Ich bin stolz auf die Jungs.“
Patrick Weisser ging in der Gewichtsklasse -50 kg an den Start, als frischgebackener Bayerischer Meister. Als solcher hatte er das Glück eines Freiloses in der ersten Runde. Im darauffolgenden Kampf erwartete ihn Ali-Cemil Sat aus Münchberg, mit dem er schon auf der Bayerischen „das Vergnügen hatte“. Weisser gelang damals in Abensberg ein nervenaufreibender Zittersieg über die volle Kampfzeit. Diesmal ging Weisser super konzentriert zu Werke und erwischte Sat im Übergang Stand-Boden und schloss nach kurzer Zeit mit einer Festhaltetechnik im Boden schnell und souverän ab, ein vorzeitiger Sieg für den jungen Aiblinger.
Im Halbfinale traf Weisser auf den Süddeutschen Meister des Vorjahres und Drittplatzierten der Deutschen Meisterschaften 2016, Karl Bschlangaul aus Backnang. Gegen ihn hatte der Aiblinger bis jetzt in den vorangegangenen Begegnungen immer das Nachsehen und sofort entbrannte ein intensiver, technisch hochklassiger Kampf. Weisser ging mit einem blitzsauberen und schnellen Fußwurf in Führung, Bschlangaul griff mit hoher Intensität an und war phasenweise der optisch Überlegene. Weisser verteidigte konditionsstark und tapfer, doch der Backnanger konnte mit einem Innenschenkelwurf ausgleichen. Danach hatten beide ihre Chancen, man näherte sich der bei Gleichstand obligatorischen Verlängerung, ehe Weisser kurz vor Schluss den einzigen nicht ganz sauberen Hüftwurfansatz seines Gegners mit einem mächtigen Ausheber (Ura nage) kontern konnte und vier Sekunden vor Schluss den Backnanger auf die Matte donnerte, was ihm den Sieg und den Einzug ins Finale brachte.
Karl Bschlangaul gewann danach das kleine Finale und wurde Dritter, Weisser kämpfte den letzten Kampf beherzt, hatte gute Chancen, doch musste sich am Ende Luis Schmidt vom JV Ammerland-Münsing im Finale geschlagen geben.
Vater Denis Weisser: „Der Sieg gegen den „Angstgegner“ Bschlangaul war psychologisch enorm wichtig. Mit dem „Fahrstuhl des Grauens“ hat er die negative Serie gegen den Backnanger gestoppt, den Finaleinzug auf der Süddeutschen geschafft und sich mit dem heutigen Platz 2 für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert“.
Karl Bschlangaul gewann danach das kleine Finale und wurde Dritter, Weisser kämpfte den letzten Kampf beherzt, hatte gute Chancen, doch musste sich am Ende Luis Schmidt vom JV Ammerland-Münsing im Finale geschlagen geben.
Vater Denis Weisser: „Der Sieg gegen den „Angstgegner“ Bschlangaul war psychologisch enorm wichtig. Mit dem „Fahrstuhl des Grauens“ hat er die negative Serie gegen den Backnanger gestoppt, den Finaleinzug auf der Süddeutschen geschafft und sich mit dem heutigen Platz 2 für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert“.
Patrick Weisser kämpft nach 2016 als einer der besten deutschen Nachwuchsjudoka erneut bei den nationalen Titelkämpfen, die wieder in Herne stattfinden. Allerdings diesmal zwei Gewichtsklassen höher als im Vorjahr, nämlich in der Kategorie -50 kg.
Als Belohnung für die zuletzt gezeigten starken Leistungen wurde er darüber hinaus vom Bayerischen Judoverband für den „European Cup Cadets“ in Zagreb (Kroatien), der nach der DEM stattfindet, vornominiert und von der Verbandsjugendleitung für die im März stattfindenden Bremen Masters fest eingeplant.
Text: Denis Weisser, Fotos: Denis Weisser