Gemischte Gefühle beim TuS-Judoka
Patrick Weisser vom TuS Bad Aibling ging bei den Deutschen Judo-Meisterschaften der U21 in Frankfurt/Oder in der Gewichtsklasse bis 60 kg an den Start.
Die ersten zwei Kämpfe gegen Athleten aus Schwerin und Hannover konnte der Süddeutsche Meister von 2019 gewinnen, mit sehenswerten Wurftechniken und deutlicher Überlegenheit. Dann unterlag er, in der dritten Runde seiner ersten U21-Saison, nach gutem Beginn mit einer Würgetechnik gegen Alexander Wegele aus Mönchengladbach und ging in die Trostrunde.
Dort konnte er die nächste Begegnung erneut mit einer starken Leistung und deinem vorzeitigen Ipponsieg gegen Tim Berkes aus Worms für sich entscheiden.
Aber nach einer weiteren Niederlage in der nächsten Runde war Schluss, sie bedeutete das Aus und Platz 7, ein Ergebnis, mit dem der junge Athlet nicht zufrieden war.
Sein Vater Denis Weisser schon: „Es ist sein erstes Jahr in der U21. Er war dreimal in der U18 auf der Deutschen Meisterschaft und nun auf Anhieb und in einer für ihn neuen Gewichtsklasse bei den Junioren. Sieber von zweiundzwanzig auf der Deutschen ist stark. Sein Judo ist offensiv und attraktiv, er ist zu Recht in der Deutschen Spitze und auf dem richtigen Weg.“
Und bald startet Patrick Weisser auch bei den Erwachsenen: Untergewichtig, aber reglementbedingt in der Gewichtsklasse -66 kg im Aiblinger Judoteam in der Bezirksliga und mit parallelem Zweitstart in der 2. Bundesliga beim ESV Ingolstadt – dort in seinem tatsächlichen Limit -60 kg.
Text: Denis Weisser
Bilder: Maxim Weisser