Judo-Bayernkader trainiert in Bad Aibling

Mit dabei: Die Judoka des TUS Bad Aibling – Safety first

Trotz Coronakrise trainieren die Bundes- und Landeskader im Judosport. Ob am Bundesstützpunkt in München oder dezentral in Bayern, am Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum für Deutschland in Berlin-Kienbaum oder im Trainingscamp im österreichischen St. Johann, die Judoka geben ihr Bestes.

 

Der Bundeskader ist weiterhin sehr aktiv und garniert diese Trainingscamps mit internen Wettkampfturnieren (wir berichteten), mit dabei TuS-Aushängeschild Patrick Weisser.

 

Auch die Bayern- und Oberbayernkader legen die Füße nicht hoch, im Gegenteil, mit Onlinetrainings und auch Präsenzeinheiten versuchen sich die Kampfsportler fit zu halten.

 

In Kooperation des BJV mit dem Bezirk Oberbayern fand in Bad Aibling unter strengen Hygieneauflagen ein Trainingstag des Bayernkaders, der Gruppe Oberbayern-West, mit zwei Einheiten statt.

 

Es galt „Safety first“ - so wurde neben der Einhaltung eines abgestimmten Hygienekonzepts zu Anfang des Lehrgangs ein Corona-Schnelltest an einer eigens dafür in der Sporthalle eingerichteten Teststation durchgeführt.

 

Bezirksvorsitzender Denis Weisser: „Ich fand es toll und bin sehr dankbar, dass wir diese Coronatests schnell und unkompliziert realisieren konnten. Uns liegt die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler, sowie der Trainer enorm am Herzen und Sicherheit geht vor. Nur so können Präsenztrainings mit Kontakt stattfinden. Und ich danke neben dem Bayerischen Landesverband und dem Bezirk Oberbayern auch der Stadt Bad Aibling, vertreten durch Bürgermeister Stephan Schlier, sowie dem TuS-Hauptverein. Wir hatten keinerlei Probleme, auch danach oder am nächsten Tag, alle Getesteten waren bei weiteren Tests corona-negativ.“

 

Das Bayernkader-Training wurde von BJV-Landestrainer Alexander Bauhofer geleitet, der hierfür aus Nürnberg angereist war. Unterstützt wurde er von Bezirkstrainerin Anamaria Budiu, die auch Trainerin beim TUS Bad Aibling ist.

 

Die aus Bad Aibling stammenden Athleten Ronald Olenberg und Maxim Weisser fanden so in den zwei Einheiten hervorragende Trainingspartner und perfekte Rahmenbedingungen vor.

 

Anamaria Budiu: „Ich freue mich, dass wir in unserem Dojo, in der Sporthalle des Sportparks Bad Aibling wieder auf die Matte gehen durften. Es hat riesig Spaß gemacht, mit den Athletinnen und Athleten zu arbeiten. Man hat gesehen, dass sie sich mit verschiedenen Alternativangeboten fit gehalten haben, doch es fiel ebenfalls auf, dass der Abstand zum echten Judo groß geworden ist. Wir wollen versuchen, ihn in den nächsten Wochen und Monaten zu minimieren, um die Judoka wieder an ihren alten Leistungsstand und darüber hinaus zu bringen.“

 

Die nächsten BJV-Kadertrainings sind im April und Mai geplant und man darf hoffen, dass die folgenden Judo-Einheiten ebenso erfolgreich verlaufen, wie diese hier zuletzt. Als Trainer am nächsten Lehrgangstag wird der langjährige Bezirksjugendleiter Uwe Henze, Trainer DOSB-A und Träger des 3. Dans (schwarzer Gürtel) fungieren.

 

 

Text:     Denis Weisser

 

 

Fotos:   Denis Weisser und Anamaria Budiu