Quali zur Deutschen Meisterschaft in Passau knapp verpasst

 

Maxim Weisser Fünfter bei der Süddeutschen Judo-Meisterschaft

Maxim Weisser vom TuS Bad Aibling ging bei der Süddeutschen Meisterschaft der männlichen U18-Judoka in Passau an den Start. Der BJV-Kaderathlet kämpfte im Limit bis 50 kg nach einer überstandenen Ellbogenverletzung, die ihn im Frühjahr und Sommer außer Gefecht gesetzt hatte.

 

Das Turnier stand für Weisser unter keinem guten Stern. Nach gutem Start warf er seinen ersten Gegner, doch die Kampfrichter geben keine Wertung und nur eine kleine Strafe an Filippo Fazio von der Turnerschaft Göppingen. Dieser konnte danach Weisser mit einer Schulterwurftechnik zu Boden bringen und gewann die Begegnung.

 

Im zweiten Kampf konnte Weisser gegen Kevin Pemler aus Günding gewinnen, er setzte im Übergang Stand-Boden eine erfolgreiche Würgetechnik an, die Pemler zur Aufgabe zwang.

 

In der dritten Vorrundenpartie ging es gegen Jakob Schlüter aus Puchheim, gegen den Weisser noch bei der Bayerischen Meisterschaft in der Verlängerung verloren hatte. Dieses Mal startete er besser und ging mit einer schönen Wurftechnik in Führung, doch der Offensivgeist wurde nicht belohnt. Einen Wurfansatz von Weisser kurz vor Schluss nutze der Puchheimer geschickt im Übergang zum Boden, hielt Weisser fest und gewann. Dies bedeutete das Aus für den Aiblinger Kampfsportler.

 

Vater Denis Weisser: „Maxim hatte wegen der monatelang andauernden Ellbogengeschichte keine gute Vorbereitung. Er hat aber tapfer gekämpft und sich gut verkauft. Schade, dass es heute nicht zur Quali für die Deutsche gereicht hat, denn in zwei Kämpfen war es sehr eng. Aber es ist nunmal eine Süddeutsche Meisterschaft mit sehr hohem Niveau gewesen und andere waren heute besser. Wir machen aber weiter!“

 

Der Sieg in der Gewichtsklasse bis 50 kg ging an David Kupper von Gold-Blau Augsburg, der einen hervorragenden Wettkampftag erwischte, vor Jakob Schlüter aus Puchheim.

 

 

Text:Denis Weisser

Bilder: Stefan Holzmaier