Patrick Weisser mit Platz Sieben bei der Judo-Europameisterschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erfolg für TUS-Judoka in der U23

Patrick Weisser vom TUS Bad Aibling wurde vom Deutschen Judobund für die in Potsdam stattfindende Europameisterschaft der U23-Judoka nominiert (wir berichteten). Der junge Aiblinger startete nach gewissem „Abkochen“ in der Gewichtsklasse bis 66 kg.

 

In der ersten Runde hatte Weisser ein Freilos und gewann diese daher kampflos.

 

In der zweiten Begegnung hatte er dann einen „echten“ Gegner. So ging es gegen Hahik Martirosian, aus der Ukraine auf die Matte. Diesen bezwang Weisser mit zwei kleinen Wertungen (Wazaari) für eine große Außensichel (Osoto gari) und einen anschließenden tiefen Schulterwurf (Sode tsuri komi goshi).

 

In Runde drei ging es gegen Aydin Rzayev aus Azerbaijan auf die Kampffläche. Der Partie begann zunächst gut. Patrick Weisser konnte gut gegenhalten, geriet aber nach einem Selbstfallwurf (Sumi gaeshi) des Aserbaidschaners in Rückstand. Als ein Gegendreher von Weisser aussichtsreich und wertungswürdig erschien, gaben ihm die Kampfrichter jedoch die Punkte letztlich nicht und nach einer weiteren kleinen Wertung zugunsten seines Gegners, für einen tiefen Schulterwurf (Sode tsuri komi goshi), ging der Kampf verloren.

 

Patrick Weisser musste in die Trostrunde. Dort stand ihm Marco Valerio Feliziani aus Italien gegenüber. Auch hier begann Weisser engagiert, musste sich jedoch von einem Schulterwurf (Seoi nage) des Gegners überraschen lassen, geriet in Rückstand und landete in einem Festhalter des Italieners. Weiter verlief auch dieser Kampf für Weisser unglücklich, da er zuvor für einen guten Wurfansatz (Sasae tsuri komi goshi) wieder keine Wertung der Kampfrichter erhielt.

 

Patrick Weisser schied somit - mit einem dennoch guten 7. Platz - aus dem Turnier aus: „Die Platzierung ist eigentlich nicht schlecht, doch heute war mehr drin. Ich hätte etwas mehr Glück bei den einzelnen Wertungen haben müssen, dann hätte ich weiter vorne landen können. Es hilft aber nichts und ich muss mich mit meinem 7. Platz zufriedengeben“ so Weisser. Und „Ich bedanke mich bei meinen Trainern für die die Nominierung, das entgegengebrachte Vertrauen und die hervorragende Unterstützung. Es war ein tolles Erlebnis, Deutschland bei der Europameisterschaft vertreten zu dürfen!“

 

Text:      Denis Weisser

 

Bilder:   Jonas Löffler